Aufgrund des vorhergesagten Niederschlagsereignisses führte die Feuerwehr Maria Alm bereits am Freitag Vorbereitungsmaßnahmen im Feuerwehrhaus durch und bestückte die Fahrzeuge mit Hochwasserausrüstung. Ab Samstagvormittag intensivierte sich der Niederschlag und innerhalb kürzester Zeit stiegen die Pegel von Grießbach, Krallerbach und Urslau an. Eine Bereitschaftsgruppe führte laufend Kontrollfahrten entlang den Gewässern durch. Gegen Nachmittag entspannte sich die Situation wieder leicht.
Am Abend legte der Niederschlag wie laut Prognose wieder zu und so wurden die Hauptwache Maria Alm und der Löschzug Hinterthal zum Einsatz alarmiert. Es wurden weiterhin Kontrollfahrten durchgeführt, Sandsäcke verteilt und kleinere Einsätze abgearbeitet. Mit Unterstützung des Radladers vom Gemeindebauhof wurden gegen Mitternacht noch 150 zusätzliche Sandsäcke befüllt. Die B164 Hochkönigbundesstraße musste aufgrund von Murenabgängen und umgestürzten Bäumen zeitweise für den Verkehr gesperrt werden.
Um 03:00 Uhr konnten alle Kameraden wieder in die Zeugstätte einrücken und den Einsatz beenden.
Am Sonntagvormittag rückten außerdem 14 Mann der Feuerwehr Maria Alm mit 2 Fahrzeugen gemeinsam mit anderen Feuerwehren des Abschnitt 4 Pinzgau zum KAT-Einsatz in den Oberpinzgau aus, um die Ortsfeuerwehren bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen.
Einsatzleiter: ABI Hannes Esselberger
Mannschaft Hauptwache: 34 Mann
Mannschaft Löschzug: 8 Mann
Fahrzeuge Hauptwache: Alle
Fahrzeuge Löschzug: Alle
Anwesend: Gemeindebauhof, Landesbauamt